Altlasten „Blindgänger“
Rahmedebrücke: Verdacht auf Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg-
Wie die Autobahn GmbH-Westfalen mitteilte, hat eine Auswertung historischer Luftbildaufnahmen ergeben, dass es entsprechende Hinweise gibt, die nun untersucht werden müssen. Erst wenn die Kampfmittelsondierung abgeschlossen und mögliche Funde beseitigt sind, kann mit der eigentlichen Baugrunduntersuchung für den Neubau begonnen werden.
Der Neubau hat andere Dimensionen als die bestehende Brücke und die neuen Pfeiler werden nicht exakt dort stehen, wo die alten in die Höhe ragen.
Technisch funktioniert eine Sondierung ähnlich wie die später folgende Baugrunduntersuchung – nur dass man mit speziellem Gerät und noch vorsichtiger zu Werke geht. Oberflächlich helfen spezielle Detektionsverfahren – es wird also zum Beispiel mit Hilfe elektromagnetischer Wellen nach Eisen im Boden gesucht.
Muss man weiter in der Tiefe suchen, wird vorsichtig gebohrt und dann gemessen.
Wird etwas gefunden, wird es freigelegt und speziell ausgebildete Kampfmittelentschärfer kommen zum Einsatz.
(Mehr zum Thema Kampfmittelräumung hier: https://www.youtube.com/watch?v=-hS8N0u_-9E)