Eine dramatische Hochwasser-Nacht
Märkischer Kreis – Vollgelaufene Keller, überschwemmte Straßen und Bahngleise, Sturzbäche: Das Unwetter hatte den MK am Mittwoch (14.Juli 2021) voll im Griff. Auch am Donnerstagmorgen hat sich die Lage nicht entspannt. Die Feuerwehren, Polizei und weitere Rettungskräfte waren im Dauereinsat z und im MK wurde die „Großeinsatzlage“ ausgerufen. Die Einsatzkräfte kämpften gegen überflutete Straßen und Häuser, Erdrutsche, überschwemmte Industriegebiete und vollgelaufene Keller. In der Spitze waren fast 1500 Rettungskräfte im Einsatz, davon 300 Kräfte aus den Landkreisen Detmold, Löhne und Herford.
In Nordrhein-Westfalen sind Kommunen und Kreise aus vier von fünf Regierungsbezirken betroffen, davon besonders schwer der Kreis Euskirchen, die Städteregion Aachen, der Rhein-Erft-Kreis, der Rhein-Sieg-Kreis, der Märkische Kreis sowie die kreisfreie Stadt Hagen. Der vorläufig bezifferte Gesamtschaden beläuft sich auf 13,7 Milliarden Euro. Auf Privathaushalte und Unternehmen entfallen dabei rund 4 Milliarden Euro. Hinzu kommen unter anderem Schäden aus den Bereichen Telekomunikation, Energie und Entsorgung von rund 2,3 Milliarden Euro und Schadensmeldungen aus den Kommunen und von Landesbehörden in Höhe von rund 5 Milliarden Euro. (Quelle: Zwischenbericht der Bundesregierung)